„Nieder mit der Leibeigenschaft!“ 

Über das Geschehen im Bauernkrieg 1525 in und um Biberach und Umgebung wird der Hobbyhistoriker und Heimatforscher Wolfgang Merk am 11. April im Ochsenhauser Hof einen umfassenden Vortrag halten. 
Dabei geht er auch auf die Vorgeschichte und das Nachwirken dieser historischen Unruhen und Kriegshandlungen ein. Die Bauern im späten Mittelalter litten zunehmend unter den Feudallasten, wie Zehnt, Fron und anderen Abgaben. Aufkommende Freiheitsbestrebungen und Widerstände wurden von der kirchlichen und adligen Obrigkeit schon im Keim erstickt.

Die Bauern hatten anfänglich weder Fürsprecher, noch Geld für Anrufung der Gerichte. Um 1525 gärte es in der Bauernschaft zunehmend. Zusätzlich gab die Reformation dieser schwelenden Unzufriedenheit Nahrung und Hoffnung.

Wolfgang Merk wird die politischen Motive der Aufständischen, aber auch die chronologische Entwicklung ausführlich erklären. 
Sehr bekannt ist hierzulande der „Baltringer Haufen“ geworden. Der Referent wird den lokalen und regionalen Schwerpunkt der Geschehnisse im Jahr 1525 auf Warthausen, Baltringen, aber auch auf die Reichsstadt Biberach, sowie Ummendorf und andere Orte legen.